Visionen Power für Familien

Wie Unvorstellbares machbar wird

Visionen

Der Game Changer

Gute Visionen sind der „Game Changer“, die Startbahn für ein wirklich erfülltes Familienleben!

Kennt ihr als Familie das Gefühl, im Alltagssumpf zu versinken oder jede Menge zu tun, ohne dass dabei eine langfristige Richtung erkennbar wäre? Ihr streitet häufig oder es herrscht unterschwellig eine andauernde Unzufriedenheit?

Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr euch als Familie keine gute gemeinsame Vision teilt.

In so einem Modus wird Familienleben schnell zur Be-Lastung. So hat sich die Natur Familienleben aber sicherlich nicht ausgedacht: Ein erfülltes Familienleben bedeutet das Gegenteil – es ent-lastet.

Es ist ein Familienleben 2.0 – ausgerichtet an einer gemeinsamen sinnvollen wie lustvollen Vision.

Fehlt euch die gemeinsame Vision? Dann lest unbedingt weiter!

Visionen werden chronisch unterschätzt

Viele Menschen unterschätzen noch immer die Kraft einer Vision oder wissen nicht, wie man eine gute Vision aufstellt.

Dabei sind wir Menschen für Visionen gemacht: Unser Gehirn ist biologisch so programmiert, dass es permanent nach Visionen fragt!

Wer die Geheimnisse einer guten Vision kennt, der stellt sie nicht nur auf, sondern setzt sie auch um. Dazu spielt er mit verschiedenen inneren Stimmen: Dem Träumer, Realisten und Umsetzer.  

In diesem Blog-Artikel erklären wir dir …,

warum unser Gehirn Visionen liebt
wie wir unser Gehirn in den „Visionsmodus“ versetzen können
und welche Schritte wichtig sind, um eine powervolle Familienvision in die Tat umzusetzen

Gehirn – warum liebst du Visionen?

Bist du einer jener Menschen, die von sich selbst denkt, dass er nicht der Typ für Visionen ist?

Irrtum! Du kreierst ständig Visionen – nur unbewusst.

Wenn du beispielsweise Hunger hast, dann hast du ein Bild von einem (Lieblings-) Essen im Kopf. Wenn deinen Kindern langweilig ist, dann hast du auch ein Bild im Kopf (vielleicht von lachenden Kindern auf einem Spielplatz).

Was passiert jeweils? Du kreierst (unbewusst) ein Bild. Für dein Gehirn ist dieses Bild wie eine Art Handlungsanweisung und wenige Zeit später bewegst du dich auf das Bild zu –  so lange bis es sich erfüllt hat. Auf einmal hast du etwas zum Essen in der Hand oder du spielst mit deinen Kindern.

Ausgangspunkt war das Bild. Und was ist ein Bild? Eine Vision!

Dein Gehirn ist also wie eine Art „Visions-Umsetzungsmaschine“. Es braucht nur ein klares Bild, eine gute Vision.

Was eine gute Vision ist

Wir entwickeln also täglich permanent Mini-Visionen und setzen sie in die Tat um. Doch die wenigsten Nutzen bewusst die „Visions-Umsetzungsmaschine“ für langfristige Ziele und Wünsche. Dabei ist der Mensch für das Aufstellen und Umsetzen von Visionen gemacht, wenn sie gut sind.

Eine gute Vision…

ist ein positives Bild eines zukünftigen Zustandes, es zieht dich magisch an und weckt Emotionen der Freude und des Glückes
gibt uns Orientierung, zeigt uns eine klare Richtung
holt uns aus der Komfortzone, indem sie uns zur Umsetzung motiviert
fühlt sich sinnvoll an und stärt uns so bei Durststrecken
wirkt machbar in der Umsetzung durch planvolles Handeln

Kurzum: Eine Gute Vision ist ein unglaublich mächtiges Tool für ein erfülltes Leben.

Wie man eine gute Vision entwirft – Schritt für Schritt

1.
Meilenstein

Das Gehirn in den Visionsmodus versetzen.

Visionsarbeit ist ein kreativer Prozess und erst dann möglich, wenn wir aus unserem „Alltagstrott“ herauskommen – wenn wir uns in einen Zustand versetzen, in welchem wir Zugang zum inneren Träumer haben und so etwas wie Heiterkeit oder Optimismus spüren.

Visionsarbeit macht also erst dann Sinn, wenn wir den „elektrischen Zustand“ des Gehirns verändert haben: Weg von der sogenannten Beta-Gehirnwellen-Frequenz (die sehr gut zum Abarbeiten von To-Dos ist) hin zur Alpha-Frequenzen, in der wir kreativ, verspielt, entspannt und träumerisch sind.

Um in die Alpha-Frequenz zu kommen, musst du nichts besonderes Können, denn dein Gehirn kennt sie bereits.

Wirkungsvolle Techniken, um in die Alpha-Frequenz zu schalten, sind:

Lieblingslieder hören, die upliften (und am besten noch dazu tanzen)
Im Körper voll ankommen durch Sport (Joggen, Krafttraining, …)
Das Gedankenkarussell beruhigen durch eine inspirierende geführte Meditation
•Eine entspannende Badewanne

Wähl deine „Alpha-Methode“, genieße diesen Zustand und lass nun den Träumer raus.

2.
Meilenstein

Den Träumer rauslassen

Wir haben mehrere Stimmen in uns und alle haben ihre Berechtigung. Für die Visionsarbeit schauen wir uns vier Stimmen näher an: Träumer, Zweifler, Realist und Umsetzer.

Meistens sind Zweifler und Realist stark in uns ausgeprägt, der Träumer wird oftmals rasch zurückgedrängt.

Bei der Visionsarbeit entfesseln wir aber zuerst den Träumer – er dehnt unseren Geist.

Wie entfesselt ihr den Träumer?

Du denkst und fühlst deinen Wunsch (deine Vision)
Du unterstützt diesen Prozess, indem du dir selbst verführerische Fragen stellst:

Die Ergebnisse des Träumers könnt ihr tatsächlich malen oder auch anders festhalten, wie z.B. als Brief, einer Mind-Map, einem Visionboard, …

„Was, wenn wirklich alles möglich wäre?“
„Was wollen wir wirklich?“
„Was, wenn ich zaubern könnte?“

3.
Meilenstein

Die Vision formulieren / visualisieren

Nun bringen wir die Vision konkret auf die Erde! Nehmt dafür zwei „Grundeinstellungen“ vor:

Legt einen Zeitraum fest, wann sich die Vision erfüllt hat (beispielsweise in 1- 5 Jahren).
Legt den Lebensbereich fest, auf den sich die Vision bezieht: Handelt es sich um eine Gesamtvision für eurer Familienleben? Oder geht es um Teilbereiche wie Gesundheit, Miteinander, Elternschaft, Emotionen, Lebensumfeld, …?

Bringt jetzt eure Vision konkret zu Papier. Hier gibt es zwei gute Möglichkeiten. Wählt die für euch passende aus oder kombiniert die verschiedenen Ansätze.

Möglichkeit 1: Formuliert die Vision schriftlich

Bereich 1: Formuliert die Vision schriftlich

Eine schriftliche Vision besteht aus drei Bereichen:

Beschreibt die Vision/das Bild genau: Wo seid ihr? Was tut ihr? Wie sieht euer Alltag aus? Was fühlt ihr? …

Beispiel:
Es ist Oktober 2024. Wir sitzen als Familie am Strand von Portugal, weil wir seit einem Jahr hier glücklich leben.
Papa ist begeistert von…
Mama hat…
Wir Kinder freuen uns über …
Unser Familienalltagsleben sieht wie folgt aus ...

Wichtige Tipps beim Formulieren:

Schreibt eure Vision in der Gegenwartsform auf – also als ob sie bereits eingetroffen wäre.
Wählt Wörter, die euch emotional auf eine gute Weise berühren.
Wählt positive Formulierungen und vermeidet das Wort „nicht“.

Bereich 2: Wofür wollt ihr es?

Pumpt Sinn in eure Vision. Das gibt euch einen starken Antrieb in der Umsetzungsphase. Der Sinn lässt eure Vision so richtig erleuchten: Warum wollen wir, dass diese Vision in Erfüllung geht? Warum ist unsere Vision so wichtig? Notiert mindestens 5 Gründe.

Beispiel:
Wir sind alle glücklich und dadurch ist unser Zusammenleben entspannter. Jeder kann jetzt das tun, was seinen Gaben und Leidenschaften entspricht.

Bereich 3: Woran müsst ihr dafür glauben?

Ein gutes Mindset mit stärkenden Glaubenssätzen – begleiten euch bei der Visionserfüllung.
Schreibt konkret jeweils in kurzen Sätzen auf, was ihr glauben müsst: Was ist zu denken, zu fühlen und zu tun?

Beispiel:
Denken: Wir sind eine mutige Familie, die ihr Leben in vollen Zügen genießt.
Fühlen: Wir sind dankbar für unser liebevolles Miteinander
Tun: Wir sagen uns täglich, was wir am anderen schätzen.

Möglichkeit 2: Visualisiert eure Vision durch ein Visionboard

Ihr findet zahlreiche hilfreiche Anleitungen zum Erstellen eines Vision Boards im Internet.

Ein Vision Board drückt eure Vision konkret durch ausgedruckte, ausgeschnittene oder gemalte aus, oftmals besteht es auch aus hilfreichen Glaubenssätzen oder Schlüsselbegriffen.

Aus unserer Erfahrung ist es am wirkungsvollsten, wenn ihr erst die Vision schriftlich formuliert (so wird sie sehr klar und es kommen schon viele innere Bilder) und in einem zweiten Schritt diese Formulierungen durch ein Vision Board ausdrückt.

4.
Meilenstein

Pumpt gemeinsam Freude in die Vision

Gerade wenn ihr als Elternpaar oder als Familie gemeinsam eine Vision aufstellt, ist es von enormer Bedeutung, dass alle eure Gehirne schreien „Jaa, das will ich.“ Eine gemeinsame Vision ist keine Verhandlung, sondern ein gemeinsamer begeisterungsvoller Prozess.

Erstellt daher, nachdem ihr eine Vision gemeinsam formuliert habt, eine „Freudeliste“, in welcher jedes Familienmitglied einträgt, welche eigenen Freuden mit dieser gemeinsamen Vision verbunden sind. Kommt einfach von der Frage: „Welche Freuden werden mir durch die Erfüllung dieser Vision garantiert?“

Beispiele: Wenn ich in Portugal mit meiner Familie lebe, dann genieße ich die Sonne; freue ich mich über den Anblick von Wasser; lerne ich tolle Tiere kennen; …

Nun steht eure kraftvolle Vision.

5.
Meilenstein

Der Zweifler

Bevor es tatsächlich in die Umsetzung geht dürft ihr alle jeweils euren inneren Zweifler zu Wort kommen lassen: „Welche Risiken gibt es?“

Geht die worst-case-Szenarien durch und entwickelt für diese Szenarien auch Lösungen. Das ist für das Unterbewusstsein sehr wichtig.

Beispielsweise: „Wenn wir in Portugal scheitern, gehen wir nach Deutschland zurück und müssen erst einmal von Sozialhilfe leben. Das fühlt sich scheußlich an. Doch nun haben wir die Zeit, eine gute Geschäftsidee zu entwickeln und von Neuem durchzustarten. Dabei machen wir alte Fehler nicht noch ein zweites Mal.“

6.
Meilenstein

Der Realist

Der Träumer hat geträumt, der Zweifler hat gezweifelt. Nun kommt der Realist zu Wort und fragt: Wie sieht konkret unsere Strategie aus, die uns zur Erfüllung der Vision führt?

Legt daher ein konkretes messbares Ziel fest. 

Beispielsweise: „Unsere Vision hat sich erfüllt, wenn wir in Portugal nach zwei Monaten sagen, dass es uns allen gut geht und wir von unseren beruflichen Einnahmen so leben können, dass wir nicht an unser Erspartes müssen.“

 Brecht das große Herzensziel nun immer mehr in Zwischenziele herunter – teilt den Weg in Wegabschnitte ein. Auch das ist enorm wichtig für unser Gehirn. Das Gehirn braucht nicht nur das Gefühl von Sinn, Klarheit und Lust, sondern auch von Machbarkeit. Das erreicht ihr durch das Festlegen von Jahreszielen, Monatszielen, Sprintzielen (Zwei-Wochen-Ziele) und Tageszielen.

Wie man eine Vision in Erfüllung gehen lässt: 
Der Umsetzer

Nun geht ihr Tag für Tag einen Schritt auf eure Vision zu. Eine fünfminütige Abendroutine ist dabei von enormem Vorteil, denn sie sichert euch das kontinuierliche Gehen des Weges.

So könnte die Abendroutine aussehen:

Ihr schreibt für den folgenden Tag drei Mini-Ziele auf, die ihr auf dem Weg zu eurer Vision erreichen möchtet.
Beispielsweise: „Morgen kaufe ich einen Reiseführer über Portugal; lerne ich fünf portugiesische Wörter und erzähle meiner besten Freundin von unserer Vision.“
Feiert die erreichten drei Mini-Ziele des Tages. Das ist enorm wichtig, denn es gibt eurem Gehirn das Gefühl von Wirksamkeit und somit Power für die Zukunft.
Mini-Ziele, die ihr heute nicht geschafft habt, schreibt ihr euch entspannt für den nächsten Tag auf.

Den Weg als Meister gehen: Hingabe + GRIT

Eure Vision ist großartig und oftmals ist der Weg sicherlich voller Freude. Doch es gibt wahrscheinlich Phasen von Unsicherheit, Frust oder Anstrengung. Das ist eben auch Teil eines guten erfahrungsvollen Weges.

Ein Schüler kämpft sich auf dem Weg ab, vergisst den Wert der Gegenwart oder will  nur den schnellen Kick. Ein Meister hingegen gibt sich dem Weg hin, hat einen langen Atem, ist tief entflammt vom Sinn der Vision und kann Wegabschnitte, die durch die Wüste führen, mit Disziplin durchschreiten.

Ein Meister entwickelt das, was man in der Wissenschaft „GRIT“ nennt: Die Kombination aus Passion (Begeisterung) und Ausdauer (Disziplin). GRIT kannst du übrigens ziemlich gut trainieren: Tue einmal täglich etwas Unbequemes. Wir  zum Beispiel machen täglich eine bestimmte Anzahl an Liegestützen, die symbolisch für das Erreichen unserer aktuellen Vision stehen.

Jetzt seid ihr dran!

Die meisten Dinge im Leben erscheinen nicht erreichbar, weil wir uns Grenzen in unserem Denken setzen. Bewusste Visionsarbeit verschiebt die Obergrenze, indem der innere Träumer in uns wieder gehört wird. Gemeinsam mit dem Realisten, Zweifler und dem Umsetzer in uns ist fast alles zu erreichen!

Eine Familie mit einer guten Vision ist auf eine gute Weise nicht aufzuhalten! Der Alltag bekommt mehr Sinn, mehr Richtung, mehr Herzensweg, mehr Erfüllung!

Wollt ihr es wissen? Dann stellt Visionen in eurer Familie auf! Kinder haben noch einen sehr guten Zugang zum Träumer! Als Familien-Team könnt ihr unterschiedliche Qualitäten einbringen und so eure Vision erfolgreich in die Tat umsetzen.

Sucht ihr professionelle Unterstützung beim Aufstellen und Umsetzen eurer Familien-Vision? Wir unterstützen euch durch ein maßgeschneidertes Coachingpaket – lasst uns gerne gemeinsam eure kraftvolle Vision aufstellen, konkrete Zielsetzungen ableiten und eine machbare Umsetzung planen

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